BMX

BMX ist die jüngste Raddisziplin in der Geschichte der Olympischen Spiele. Der Wettbewerb feierte erst vor vier Jahren in Peking Premiere, sorgte dort aber bereits für Furore. Wenn die acht Fahrer pro Lauf gleichzeitig nebeneinander auf den Dirt-Track losgelassen werden, dann ist für Action und Spannung gesorgt. Auf den knapp 400 Metern müssen die BMX-Piloten mehrere Sprünge, Steilkurven und Buckel meistern.

Das wichtigste Attribut eines guten BMX-Fahrers ist seine blitzschnelle Reaktion. Dadurch, dass die Renndistanz nur sehr kurz ist, ist es wichtig, einen schnellen Start von der acht Meter hohen Startrampe hinzulegen und sich eine gute Ausgangsposition auf der Strecke zu verschaffen. Kraft, Stärke und Ausdauer müssen die Fahrer ebenfalls an den Tag legen, da sie in sogenannten back-to-back-Rennen mehrmals täglich an den Start gehen.

Alle Augen auf:

Connor Fields (USA). Der 20 Jahre junge US-Amerikaner führt zurzeit den BMX-Gesamtweltcup an und dominiert die Szene nach Belieben. Auch in London ist er der Top-Favorit auf den Titel. Der Lette Maris Strombergs gewann zwar in Peking das erste BMX-Gold der olympischen Geschichte, befindet sich aber zurzeit nur auf Platz sieben im Gesamtweltcup. Eine Titelverteidigung scheint somit ausgeschlossen.

Caroline Buchanan (Australien). Bei den Frauen führt die Australierin Caroline Buchanan den Gesamtweltcup an. Die 24-Jährige hat in den ersten neun Rennen in diesem Jahr fünfmal den ersten Platz belegt. Damit gilt Buchanan auch in London als Favorit. Dahinter lauern die US-Amerikanerin Brooke Crain und Magalie Pottier aus Frankreich.

Titelbild von „carlbob“ (Creative Commons)